Costa dei Trabocchi - Piratenfeeling in den Abruzzen

Entlang der Küste von Chieti stehen diese wundervollen Trabocchi auf Stelzen, wie Pfahlbauten aus einer anderen Zeit. Sie wecken Erinnerungen nach  Piraten, Fischernetzen und Meer.


Um den Ort Ortona in Richtung Pescara an einem Küstenstreifen von etwa 40 Kilometern  stehen die kuriosen Trabocchi und sind heute zum Teil als begehrte Feinschmecker-Restaurants in Betrieb während andere als "Museumstücke" zu besichtigen sind.



Die ersten Trabocchi stammen  aus dem 14. Jahrhundert. Sie wurden damals gebaut als sogenannte "Fischerei-Maschinen". (Fischergalgen). Mittels Seilen wurde ein rechteckiges Netz ins Wasser abgesenkt und nach einiger Zeit wieder heraufgezogen. Die Trabocchi fanden Verwendung an Orten mit günstiger Meeresströmung und erlaubten Fischfang auch bei ungünstigen Wittwerungsverhältnissen.


Oft sind die Trabocchi-Restaurants auf Monate hinaus ausgebucht - aber wir hatten Glück!
Im Trabocco Valle Grotte gab es noch zwei Plätze und das Anfang August - fast ein Wunder. In der Regel gibt es ein Menu mit verschiedenen Gängen und gegessen wird um 13 Uhr. Es ist nicht ganz billig, aber die Qualität war super und der lokale Wein - ein Pecorino aus den Abruzzen - passte wunderbar.

Tipp:
Unmittelbar entlang der Küste verläuft eine Pista Ciclabile (ein Radweg gebaut auf der alten Bahnlinie), von welcher aus die Trabocchi gut erreichbar sind.

Für Camper - ein wunderschöner Campingplatz etwa eine halbe Stunde vom Trabocco entfernt mit direktem Zugang zum Radweg - auch im August nicht übervölkert ( eher selten an der Adriaküste). Aber Vorsicht: so ganz ohne "Animazione" geht es im Sommer in Italien nie ;-). 


Ciao ragazzi
folgt uns auf 
Instagram: nomaderei
 


 








Meistgelesen